Spätsommer an der türkischen Riviera: The Marmara Antalya

Verlängerte Wochenendtrips sind immer etwas Besonderes, vor allem dann, wenn man dem schaurigen Wetter in Berlin entfliehen und nur wenige Flugstunden später ein paar spätsommerliche Tage an der türkischen Riviera verbringen darf. Deswegen konnten wir die reizvolle Einladung vom 5 Sterne Designhotel The Marmara Antalya nicht ausschlagen, um einige letzte warme Sonnenstrahlen bei luxuriösem Ambiente einzufangen. Gemeinsam mit dem Lieblingskieler des Jahres Mathias, Mia von Uberding, Claudia und Gottfried machten wir uns also auf die Reise in das lebendige Antalya…

THE MARMARA ANTALYA
Das The Marmara Antalya liegt im Osten von Antalya, direkt am Meer und ist nur 10 Minuten vom historischen Stadtzentrum entfernt. Die Besonderheit des Designhotels: Es ist das erste und einzige Luxusquartier weltweit, dass sich 360° um die eigene Achse dreht – und darüber hinaus die besten Voraussetzungen sowohl für aktive Tage in der Türkei als auch entspannte und ruhige Traumurlaube oder auch Flitterwochen und sogar Hochzeiten bietet.

Den gesamten Aufenthalt über durften wir in einem der 24 Zimmer und Suiten in dem sich drehenden Loft übernachten. Mein geräumiges Zimmer im minimalistisch gestalteten, mediterran-modernen Stil vermittelte das Wohlgefühl eines privaten Strandhauses und bot sogar aus dem 7. Stock einen traumhaften Blick auf die Taurusgebirge, den Swimmingpool, das Hauptgebäude, den wundervollen Hotelgarten und natürlich das weite blaue Meer – je nach Drehgeschwindigkeit und Zeit.

Neben dem exquisiten kulinarischen Angebot des Restaurants im Hauptgebäude, dem Swimming Pool, einem 650qm großen Fitnesscenter, dem attraktiven SPA Programm mit Saunen, traditionell türkischem Hamam Bad und Massagen jeglicher Art wollten wir natürlich vor allem eine Sache: Uns an den Strand legen, die Ruhe geniessen und von der Sonne bräunen lassen.

Und schon allein der Weg zum Privatstrand hat eine Überraschung parat, ist mehr als außergewöhnlich und extravagant: Über das üppige Gartengelände des Hotels führt ein Aufzug sechs Etagen tief in den Fels hinein. Von dort aus geht es über einen 70m langen Felsentunnel an die traumhafte, private Badebucht auf den berühmten Falez-Klippen. Dort angelangt erwartete uns zur Abkühlung bei 32°C Hitze eine selbstgemachte, eisgekühlte Limonade von der Strandbar, die uns immer noch in bester Erinnerung ist. Besser könnte ein entspannter Trip nicht starten.

DÜDEN WATERFALLS + OLD TOWN
Am Nachmittag und Abend des ersten Tages standen die Erkundung der Millionenstadt und der Besuch der bekannten Düden Wasserfälle auf dem Programmzettel. Ein Wasserfall fast mitten in der Stadt am Lara Beach, der dazu kostenlos zu besichtigen ist und besonders bei Sonnenuntergang eine spektakuläre Momentaufnahme bietet – der untere Düden Wasserfall gehört definitiv zu den schönsten Attraktionen der Stadt. Danach spazierten wir durch die historische Altstadt, genossen den Blick von der Aussichtsplattform auf den Hafen von Antalya und ließen den Abend beim köstlichen Dinner im Seraser Fine Dining Restaurant bei gutem Wein und internationalen Spezialitäten ausklingen.

JEEP SAFARI
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen einer Jeep Safari über holprige Wege, quer durch kleine Bäche und strüppige Wälder: Doch statt wilden Tieren in freilaufender Natur, bekamen wir innig koitierende Schildkröten, eine antike Stadt auf dem Tafelberg namens „Sillyon“ und als Highlight ein traumhaft schönes Naturschauspiel zu sehen – den mitten in der Natur im verborgenen Nichts gelegenen Uçan Su Wasserfall, gleichbedeutend mit „Flying Water“.

Persönlich hatte die Offroad-Tour auch eine Lehre für mich parat, die auch ihr beherzigen solltet: Lauft nie übermütig mit der Kamera in einer Bucht über feuchte, Moosbehangene Felsen und Steine. Trotz des unfreiwilligen Bads und kostspieligen Malheurs sollte die Safari auf jeden Fall bei jedem Antalya Urlauber auf dem Zettel stehen.

Zum Abschluss des Kurztrips durfte natürlich ein Programmpunkt nicht fehlen – das berühmt-berüchtigte Nachtleben in Antalya, das sich Gerüchten zufolge dem Ballermann auf Mallorca ähneln soll und uns im Vorhinein ein wenig Sorgen und Kopfzerbrechen bereitet hat. Doch wir wurden eines besseren belehrt und die Kopfschmerzen waren nur der obligatorische Kater am nächsten Morgen: Im Jolly Joker Nachtclub heizte uns eine türkische Live Coverband zwischen dem einheimischen Publikum ein und brachte uns tatsächlich bis in die frühen Morgenstunden zum Tanzen. Ich zitiere da gern die liebe Mia, die unsere wilde Nacht in ihrem Beitrag ausführlich schildert:

Aber auch hier vergraulte ich meine Vorurteile schnell und machte damit Platz für einen lustigen Abend, unter anderem mit Thang und Mathias. Zugegebenermaßen war die Live Music wie erwartet wirklich nicht der Brüller, aber wir machten das Beste draus, ließen Tische und Gläser wackeln und erwachten am nächsten Morgen mit einem dicken Grinsen und Mathias Message “Ouh man, mir geht es so, als würde sich das Gebäude hier drehen. Krass.”.

Den halben Sonntag kurz vor dem traurigen Abflug verbrachten wir noch ein letztes Mal am Strand, holten uns eine frische Meeresbrise ab und stiegen dann in den Flieger zurück in die deutsche Tristesse. Wir hatten eine schöne und unvergessliche Zeit und werden Antalya positiv in Gedächtnis behalten. Vielen Dank an The Marmara Antalya für die Einladung, Organisation und das spannende Programm.

The Marmara Antalya
Sirinyali Mah. Lara 07160
Antalya TURKEY
antalya-info@themarmarahotels.com